Die Dämpfe des Cyanacrylat-Monomers polymerisieren an Fingerabdruckspuren schneller und besser als auf der umgebenden Fläche. Die Polymerisation zeigt sich als
weiße Ablagerung. Die Wirksamheit dieses Prozesses hängt unter anderem vom Alter der Spur, ihren Enstehungsbedingungen und von der Art und Weise der Bedampfung ab.
Für eine optimale Bedampfung ist eine hohe relative Luftfeuchtigkeit (ca. 80%) ideal.
Die Sichtbarkeit von schwachen Spuren und Abdrücken auf kontrastarmen Oberflächen kann mit bestimmten Einfärbelösungen verbessert werden.
Das Abziehen von mit Cyanacrylat Sichtbar gemachten Spuren mit schwarzen Gelatinefolien ist eine sehr effektive Spurensicherungsmethode.
Selbst schwache Spuren können mit dem GLScan sichtbar gemacht, weiterverarbeitet und gespeichert werden.
Nachstehend befinden sich Bildbeispiele von zwei Fingerabdrücken, die auf einer Kaffeepackung mit Cyanacrylat Sichtbar gemacht und mit einem schwarzen Gellifter abgezogen wurden.
Das Bedampfen mit Cyanacrylat ist nachweislich ein sehr effektives Verfahren, insbesondere auf solchen Oberflächen, die sich nicht oder nur schlecht mit Adhäsionsmitteln behandeln lassen (z.B. Plastik) .
Das flüssige Cyanacrylat von BVDA ist speziell für die Bedampfung von Fingerabdruckspuren abgestimmt, so dass die Flüssigkeit nicht zu schnell und fast vollständig verdampft (sehr geringe Reste in der Verdampferschale).