WARENKORB

Latente Fingerspuren

Im Allgemeinen wird der Begriff "latenter Abdruck" für alle Arten von Abdrücken verwendet, die aus der Übertragung von kleinen, nicht oder kaum sichtbaren Mengen von Hautsekretion und Schmutz resultieren. Da die Auswertung von Abdrücken der Papillarleistenmuster auf der Handinnenseite am Tatort dem Ermittler normalerweise wichtige Hinweise auf die Identität des möglichen Täters geben, ist deren Sicherung besonders wichtig.

Andere Abdrücke, die neben den Abdrücken der Finger genutzt werden können, sind Abdrücke der Handflächen und Fußunterseiten. In einigen Fällen ist sogar bekannt, dass durch die Oberfläche eines dünnen Handschuhs latente Abdrücke hinterlassen wurden, die zur Identifizierung von Verdächtigen führten.
 
Bei der Untersuchung latenter Abdrücke müssen zunächst die kaum wahrnehmbaren oder völlig unsichtbaren Abdrücke des Papillarleistenmusters der Finger-, Handflächen- bzw. Fußunterseiten für die nachfolgende Vergleichsuntersuchung sichtbar gemacht und gesichert werden. Fingerabdruckspuren möglicher Täter müssen gesichert und zur Identifizierung mit Vergleichsabdrücken von Personen verglichen werden.
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